Das erste Hand- und Hirnturnier gewann das Duo aus der 4. Mannschaft Florian Schlefers und Jan Paul Roth mit 5 Siegen aus 5 Partien. Im Fokus stand aber eh vor allem der Spass und selbst bei einzügigen Einstellern oder verpassten Plänen wurde lediglich ein deftiger Spruch gebracht. Das Format merken wir uns mal für die Zukunft.
Es fühlt sich immernoch verrückt an, aber mit dem Mannschaftskern, mit dem wir vor Cornoa erstmals in die NRW-Klasse aufgestiegen sind, dann nach dem Lockdown im Stichkampf gegen Oberhausen schon sensationell in die NRW-Liga aufgestiegen sind, sind wir nun letztes Jahr abermals 1. geworden. Heißt: Unsere 3. Mannschaft spielt in der kommenden Saison in der Oberliga NRW. Eine besondere Erfahrung, die aber die sportlichen Ziele in keiner Weise schmälert. Die interne Mannschaftsgruppe sprühte über von grandiosen Zitaten „Ziel natürlich die 2. Bundesliga“ „Ich seh gar keine Gegner“ und „Wer ist denn da Team 2 und Team 3, seh da keinen Unterschied?!“. Denn ja, auch Nord 2 spielt dieses Jahr Oberliga. 2 Mannschaften gleichzeitig in der Oberliga – eine unglaubliche Leistung, welcher Verein kann da schon Schritt halten?!
Tja, tatsächlich muss man nur 20 km gen Osten schauen und sieht: diese vermaledeiten ewigen Rivalen aus Katernberg haben dieses Kunststück zeitgleich hinbekommen. Wir werden uns hier im Laufe der Saison noch rächen, dass uns dieses Alleinstellungsmerkmal dreisterweise verwehrt wurde!
Aber nun doch mal ein Blick aufs Sportliche. Am ersten Spieltag einer Liga stehen traditionell immer die vereinsinternen Duelle an. Die Aufstellungen sahen so aus:
Man sieht wie gesagt keinen Unterschied: Weder bei den Elo Zahlen, noch bei den Titelträgern, noch bei den erzielten Punkten – alles absolut pari pari.
Der Kampfverlauf war chancenreich für uns, jede Partie bot Möglichkeiten auf mehr Punkte. Ernüchtert nach dem 1. Spieltag muss Nord 3 festhalten: Verlustpunktfrei ist der Durchmarsch nicht mehr zu bewerkstelligen. Eine herbe Enttäuschung, diesen Frust werden wir nun in 3 Wochen an nichtsahnenden Porzern ausleben müssen.
Aufgrund eines hervorragenden 8. Platzes in der letztjährigen Schachbundesliga-Saison gab es für den SV Mülheim Nord die Möglichkeit eine Mannschaft für den ECCC (38th European Chess Club Cup Open) zu melden. Die letzte Teilnahme 2014 in Bilbo liegt nun 9 Jahre zurück.
Auch, wenn aus Kostengründen keine bezahlten Spieler aufgestellt werden konnten, so sind doch 2 Spieler aus dem Bundesligateam dabei. Mit Valentin Buckels und Kevin Kahleys sind auch 2 ehemalige Nord-Jugendspieler als sogenannte Eigengewächse vertreten.
Die aktuelle Mannschaftsaufstellung kann hier eingesehen werden.