Am 01.11 versammelte sich unsere Truppe wieder in unserem Vereinsheim, um einen weiteren Heimkampf, diesmal gegen die Schachfreunde aus Raesfeld-Erle, zu bestreiten. Das Ziel war es natürlich einen besseren Kampf und nach Möglichkeit auch ein besseres Ergebnis zu liefern. Hier die Paarungen:
Mio Simanowski (1917) gegen Marcel Tünte (1705) 2-2
Moritz Kremer (1802) gegen David Ridder (1658) 2-2
Max Peter Bartelt (1470) gegen Klaus Beckmann (1583) 3-1
Jan Oltmanns (1451) gegen Fabian Hoffmann (1708) 2-2
Carolin Frank (1271) gegen Felix Beckmann (1628) 1-3
Derwisch Seydo (-) gegen Hendrik Tünte (1576) 3-1
Am ersten Brett hatte ich schnell eine ausgeglichene Stellung und nach einer Ungenauigkeit auf beiden Seiten fühlte ich mich ganz wohl, jedoch opferte ich dann falsch und kam in einer schlechteren Stellung heraus. Zwar schaffte ich es, diese wieder etwas angenehmer zu machen, jedoch reichte es nicht zum Sieg, wodurch die Partie remis endete.
An Brett zwei passierte trotz langem Nachdenkens fast nichts, es stand die meiste Zeit normal und die Stellung blieb bis zum Ende geschlossen. Da durch die Anwesenheit von 16 Bauern beide Seiten nicht viel machen konnten, einigte man sich auf ein Unentschieden.
Am dritten Brett stand es auch zuerst ausgeglichen, jedoch schaffte Max es nach und nach an Raum zu gewinnen, wodurch er schließlich zuerst einen Bauern und kurz danach noch eine Figur gewann. Danach ließ unser drittes Brett nichts mehr anbrennen und brachte den Punkt nach einem langwierigen Endspiel sicher nach Hause.
Am vierten Brett gab es zuerst einen langen Stellungskampf um die guten Felder, dieser verwandelte sich jedoch schließlich in einen Königsangriff des Gegners, den Jan jedoch erfolgrecih abwehren konnte. Er verlor einen Bauern bei der Verteidigung, da seine FIguren aber aktiver standen war das Remis angebracht.
An Brett fünf spielte Carolin zu Beginn sicher, verlor dann aber leider auf einen Schlag eine Qualität und einen Bauern und litt zusätzlich noch unter Raumproblemen, wodurch ihre Figuren schlecht standen. Mit der Zeit brach ihre Stellung immer weiter auseinander und am Ende musste sie sich nach einem langen Kampf geschlagen geben.
An Brett sechs gewann Derwisch schnell viel Raum und nutzte diesen, um die gegnerische Stellung immer mehr einzudrücken, wodurch die Figuren seines Gegners immer schlechter standen. Dann nutzte er die Chance zu einem schnellen Königsangriff, auf den sein Gegner nicht rechtzeitig reagierte. Dadurch endete die Partie mit einer schönen Kombination zu unseren Gunsten.
Im Endeffekt ein knapper Sieg und die Probleme bleiben die gleichen: Zu viel Ersatz und zu wenig Qualität an den oberen (in diesem Fall an den ersten beiden) Brettern.
Mio Simanowski