Nord 4 verpasst guten Saisonabschluss und hofft

Am 28.4. stand für die vierte Mannschaft das letzte Saisonspiel beim SV Waltrop an. Holger Heimsoth war verreist und ursprünglich hatte auch Gunther Voss abgesagt. Aufgrund des krankheitsbedingtem Ausfalls von Olena Sokalskaja (und der damit einhergehenden Absage von Tochter Viktorija, nochmal von hier gute Besserung) mussten also noch 4 Spieler gefunden werden. Gunther schaffste es doch noch irgendwie, das Spiel in seinem Kalender unterzubringen. Ebenfalls dabei waren Michael Fleischer, Kevin Schmidt und Max Vavro.

Es kam zu folgenden Paarungen:

Breidenbach, Rolf (1952)- Reiter, Hans-Ernst    (2031) ½:½

Drewes, Martin (1915)- Voß, Gunther   (2008) 1:0

Eckert, Marius (1878)  – Simanowski, Mio (1833) ½:½

Schwammbach, Frank (1784) –  Schlenter, Rüdiger (1778)           1:0

Winterberg, Andreas    (1802)- Reiter, Brigitte (1725)   1:0

Odenwald, Andreas (1594)        – Fleischer, Michael (1887)         ½:½

Harde, Marco    (1717) – Schmidt, Kevin (1827)  0:1

Krolik, Wilfried                (1504)- Vavro, Maximilian (1795)            1:0

 

Hans-Ernst einigte sich sehr fix auf Remis mit seinem Gegner und genoß das Wetter in vollen Zügen.

Max stellte im Mittelspiel ziemlich trivial die Qualität ein. Er konnte keinerlei Gegenspiel entwickeln. Im Gegenteil, es wurde ein Großteil des Materials getauscht. Sein Gegner verwertete das Endspiel souverän und Max musste die Segel streichen.

Mio hatte eine ausgeglichene Stellung aus der Ungarischen Eröffnung erreicht. Nach dem Damentausch einigte auch er sich recht früh auf ein Remis. Zwar war wohl wirklich Remis das logische Ergebnis, aber bei Rückstand hätte ein wenig längerer Kampf sicher nicht geschadet.

Gunther hatte auch keinen guten Tag erwischt. Er war nach der Eröffnung gezwungen, eine Qualität zu geben, konnte dafür aber alle seine Figuren entwickeln. Gegen Ende konnte er zwar die Qualität zurückerobern, der Gegner konnte dafür aber einen starken Bauern auf der c-Linie gewinnen, was Gunther zur Aufgabe zwang.

Brigitte hatte nach ihrem geliebten Londoner System eine Figur auf g6 geopfert und gewann dafür 3 Bauern. Laut Hans-Ernst war das Opfer korrekt, jedoch fand Brigitte am Brett nicht die beste Fortsetzung, wodurch sich der gegnerische König aktiv postieren konnte und auch die Läufer ins Lager eindringen konnten. Die Aufgabe war dann leider folgerichtig.

An Brett 4 geschah Kurioses. Zunächst musste sich Rüdiger in der königsindischen Verteidigung mit einem starken Königsangriff beschäftigen. Leider verrechnete sich Rüdiger fatal. Nach einer längeren forcierten Variante zählte er das Material und war völlig perplex, dass er mit einer Figur weniger übrig geblieben war. In der Folge suchte er verzweifelt Gegenspiel am Damenflügel, jedoch war die Stellung mehr als zweifelhaft. Nach einem Damenopfer von Weiß gab Rüdiger auf, da dieses forciert zum Matt führte. Doch Moment: Ein Raunen geht durch den Raum. Denn der angeblich mattsetzende Turm war von der Dame gefesselt. Somit gab Rüdiger also nach dem einzügigen Partieeinsteller seines Gegners auf. Extrem bitter und die Vorentscheidung im Mannschaftskampf.

Michael hatte schon früh versucht einen Königsflügelangriff zu starten, dieser entwickelte aber nie genug Kraft um wirklich Schwächen in der gegnerischen Stellung zu provozieren. Nach der Zeitkontrolle blieb man nach viel Tauschen in einem Schwerfigurenendspiel mit gleichvielen Bauern. Das Remis war hier nur die logische Wahl.

Blieb also zuletzt nurnoch ich an Brett 7 übrig. Nach meiner Sizilianisch-Schablone befand mein Gegner die Stellung als zu langweilig und opferte eine Figur für 2 Bauern. Doch auch hier zeigte sich, dass das Opfer nicht korrekt war und ich landete letztendlich in einem Endspiel mit Turm, Springer und 3 Bauern gegen Turm und 4 Bauern. Aufgrund der aktiven Stellung von Turm und König meines Gegners musste noch etwas Gehirnschmalz investiert werden, als sich aber abzeichnete, dass ich mindestens noch einen Bauern gewinnen würde, gab mein Gegner dann aber auf.

Am Ende eine 2,5-5,5-Niederlage, die aber aufgrund der zeitgleichen Niederlage von SC Mülheim 08/25 immernoch für den dritten Platz reicht und damit eventuell zur Relegation in die Verbandsliga reicht. Ob es zu dieser kommt, hängt aber von den Ergebnissen in den höheren Ligen ab.

Nord beim NRW-Mannschaftsblitz

Am 20. April machten sich insgesamt 10 Spieler nach Schalksmühle (bei Lüdenscheid) auf, um am NRW-Mannschaftsblitzen teilzunehmen. Ein Qualifikationsplatz wurde beim Verbandsblitz des SVRs erspielt, eine zweite Mannschaft war aufgrund des Vorjahressieges ebenfalls spielberechtigt.

Unsere Mannschaften sahen wie folgt aus:

Nord 1: Michael Feygin (2516), Amir Rezasade (2310), Holger Heimsoth (2055), Andre Krüger (2053), Klaus Beckmann (1755)

Nord 2: Kevin Schmidt (1827), Jan-Thorwald Sievert (2072), Mio Simanowski (1833), Rüdiger Schlenter (1778), Moritz Kremer (1697)

Michael Feygin und Rüdiger Schlenter mussten vorzeitig abreisen, daher rotierte Nord 2 bis zur Mittagspause nach Runde 10 durch und Klaus Beckmann kam gegen 15 Uhr nach.

Nord 1 schaffte es auf Platz 4. Für Nord 2 war die Hürde etwas zu hoch und man wurde mit gerade mal einem Mannschaftspunkt abgeschlagen Tabellenletzter.

Die Einzelergebnisse sind unten eingefügt (Handschriftlich von Kevin Schmidt und in Alt-Ägyptisch von Holger Heimsoth 😉 )

 

Einzelergebnisse 1. Mannschaft NRW-Blitz-Zweite

Nord 6 setzt sich im oberen Mittelfeld fest

An einem wunderbaren Frühlingstag kam wieder die 6. Mannschaft zusammen um den 8. Spieltag der Bezirksklasse über die Bühne zu bringen. Personell musste diesmal Thomas berufsbedingt aussetzen, für ihn konnte ich Bernd Bunzeck verpflichten. Alle anderen Spieler waren an Bord, sodass wir nominell wesentlich stärker antraten als zuletzt bei Turm Mülheim. Es ergaben sich gegen Rochade Rüttenscheid 2 folgende Paarungen:

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Nordler beim Oberhausener Oster-Open 2013

Wie jedes Jahr fand von Gründonnerstag bis Ostermontag in Oberhausen das Oster-Open statt. Das Open hatte dieses Jahr einen Teilnehmerrekord zu verzeichnen mit 186 Schachspielern. Natürlich ließen sich auch unsere Vereinsmitglieder nicht lange bitten.

Folgende Nordler waren dabei (inklusive Punkteausbeute und Platzierung):

Daniel Hausrath (5,5 Punkte, Zweiter Platz)

Felix Levin (5 Punkte, 13. Platz)

Andre Krüger (5, 25.)

Holger Heimsoth (4,5, 43.)

Philipp Limbourg (4, 52.)

Vikorija Sokalska (4,73.)

Nathan Stoer (3,5, 86.)

Elena Sokalskaja (3,5, 95.)

Rüdiger Schlenter (3,5, 97.)

Agnes Stoer (3, 115.)

Marc Gruscinski (3, 117.)

Max Bartelt (3, 122.)

Besonderes Lob geht hier natürlich an Daniel Hausrath, der sich als Zweiter sehr gut platzieren konnte, aber auch an die Jugendspieler Nathan Stoer und Max Bartelt die jeweils ein deutliches DWZ-Plus zu verzeichnen hatten.

Alle Einzelergebnisse findet man auf der Homepage des Oberhausener SV unter „Oster-Open“: http://www.osv1887.de/osteropen-2/osteropen-2013/ausschreibung/

Nord 6 sichert die Klasse

Im Duell der 6. Mannschaft mit Turm Mülheim mussten wir aufgrund des Ferienstarts und der Klausurenphase auf die Brüder Vavro, Moritz und Svetlana verzichten. Als Ersatzleute konnten wir Ewald Sarnoch, Dieter Grimm, Ulrich Strausfeld und Nathan Stoer gewinnen.

Letzerer überspielte an Brett 8 seinen Gegner gnadenlos und konnte bereits nach etwas mehr als einer Stunde die Heimfahrt antreten. Sowohl Ewalds, als auch mein Gegner an 1, hatten zwar leichten Materialnachteil, zum Zeitpunkt der Aufgabe war aber meiner Meinung nach noch nicht ganz klar, wie die Partien enden würde. Unter dem Eindruck der klaren Führung konnte Thomas guten Gewissens das Remisgebot seines Gegners annehmen. Für Ulrich und Dieter lief es nicht ganz so gut. Nach taktischen Einstellern mussten beide die Segel streichen.Marc gewann an Brett 2 mal wieder im Caro-Kann und äußerte bereits erste Ambitionen ein Buch darüber zu schreiben. Der Kampf war gewonnen, sodass man sich an Brett 4 auch auf ein Remis einigte.

Am Ende also ein 5:3 Sieg, der die Restzweifel am Klassenerhalt verschwinden lässt. Nun heißt es noch die Saison gut zu Ende zu bringen und gegen Kupferdreh noch etwas Schützenhilfe für unsere 5. Mannschaft zu leisten.