Blitz-Jugendeinzelmeisterschaft NRW: Erwartungsgemäße Platzierung

Am Samstag, dem 4.5.2013 fanden in der Mensa der Erich-Kästner-Gesamtschule in Bochum die diesjährigen Blitzeinzelmeisterschaften der Schachjugend NRW statt. Leider hatte sich in diesem Jahr nur Mio in der Altersklasse U20 qualifizieren können.

Gleich in der ersten Runde musste er gegen den Verbandsmeister der Schachjugend Ruhrgebiet, Fabian Schlottmann (SV Bönen, 1916) antreten. Nachdem er auf der Verbandsmeisterschaft noch gegen ihn gewonnen hatte, endete die Partie dieses Mal mit einem Remis. Die zweite Partie gegen einen guten Bekannten aus Bochum, Valerian Giraud (1989) ging dann verloren. Auch die dritte Runde ging wieder remis aus, der Gegner hieß dieses Mal Ajandhan Thalabalasingam (SG Bochum 31, DWZ 1932). Hier kam Mio die beiderseits extrem knappe Zeit zugute, denn er hatte am Ende noch zwei Bauern verloren. Auch die vierte Runde endete mit einer etwas überraschenden Null, denn Mio verlor gegen Seva Bashylin (1801) aus Solingen. Ein Punkt aus den ersten vier Runden, keine sonderlich gute Bilanz.

Es dauerte dann bis zur fünften Runde, bis Mio einen vollen Punkt einfahren konnte. Dies gelang ihm gegen Baran Tekin aus Brackel (1805). Nach einem vergeudeten Punkt gegen Marcel Strohmann (Erkenschwick, 1746) – Mio hatte sage und schreibe vier Bauern mehr, als sein Plättchen fiel – folgten gleich drei gewonnene Partie hintereinander, gegen Philipp Sonnenschein (Duisburg-Nord, 1798), Andreas Walter (Dinslaken, 2004) und Andre Hoffmann (Düsseldorf, 1686), so dass mit fünf Punkten aus neun Runden – insgesamt wurden 17 Runden gespielt – wieder alles im Lot war.

In den nächsten fünf Runden folgte dann eine Schwächeperiode, denn Mio holte lediglich einen Punkt gegen Louis Borchert (Duisburg-Nord, 1808), gegen den Vorjahressieger Lukas Schnelle (OSC Rheinhausen, 2029), Markus Henkemeier (Werther, 1865), René Wittke (Lieme, 2108) und Lars Langenhop (ebenfalls Lieme, 1857) hagelte es nur Nullen.

In den letzten drei Runden des Turniers musste Mio jedoch nur noch gegen die nominell schwächsten Gegner (DWZ 1581 bis 1642) antreten und holte jeweils die volle Punktzahl. Mit 9 Punkten aus 17 Runden landete er schließlich auf dem neunten Platz, was in etwa den Erwartungen entsprach.

NRW-Blitzeinzelmeister wurde wie schon im Vorjahr Lukas Schnelle vor dem überraschend stark aufspielenden Markus Henkemeier und Ajandhan Thalabalasingam.

 

(Alf Simanowski)