Beim zweiten Spiel der ersten Jugendmannschaft mussten wir zum Auswärtskampf zum TTC Grün-Weiß Fritzdorf nach Wachtberg. Nach einer guten Stunde Fahrt – einen großen Dank für die „Fahrhilfe“ an Frau Kremer sowie Herrn und Frau Bartels – kam es zu folgenden Paarungen:
1. Mio Simanowski (1941) – Oliver Bachem (1852)
2. Maimilian Vavro (1794) – Frederik Schade (1643)
3. Moritz Kremer (1742) – Oliver Joos (1613
4. Ilya Dezent (1674) – :LIsa Bachem (1480)
5. Max Peter Bartelt (1428) – Christian Pritzkau (1029)
6. Max-Lucas Bergmann (1363) – Maren Bachem (893)
7, Jan Oltmanns (1060) – Ümit Bilen (-)
8. Lara Maria Paulweber (1156) – Jan Schüll (892)
Die erste kleine Überraschung gab es gleich nach Spielbeginn, denn das 1. Fritzdorfer Brett spielte nicht wie erwartet Skandinavisch, sondern Französisch. Mio reagierte darauf mit der Abtauschvariante.
Nach einer halben Spielzeit (26 Züge!) ist bei Jan das Brett schon fast leer und er spielt schon mit zwei Figuren gegen einen Turm. Nachdem etwas mehr als eine Stunde gespielt war, steht er bereits auf Gewinn und auch Lara spielt mit einer ganzen Mehrfigur. Max-Lucas befindet sich ebenfalls bereits im Endspiel, bei jeweils einer Leichtfigur hat er einen Mehrbauern. Mio hat ebenfalls einen Mehrbauern, nur Max Peter steht mit einem Bauern weniger da.
Schon nach zehn weiteren Minuten haben sowohl Jan als auch Lara ihre Partien gewonnen, so dass es schon 2-0 für die Nordjugend steht.. Als ich gegen 12:40 Uhr wieder auf die Bretter schaue, sehe ich, dass Mio – nach wie vor mit einem Mehrbauern – nach 17 Zügen ein Remisangebot erhalten hat. Er wandert umher und betrachtet den Gesamtstand sehr lange, bevor er sich dann entschließt. das Angebot anzunehmen. Da seine beiden Türme noch nicht verbunden waren, machte sich sein Mehrbauer nicht besonders bemerkbar, so dass das Remis beim gegenwärtigen Spielstand wohl in Ordnung ging. Trotzdem hätte man sich am Spitzenbrett etwas mehr Kampf gewünscht!
Maximilian spielt unterdessen auch mit einer glatten Mehrfigur und wenig später endet die Partie von Max Peter am 5.Brett ebenfalls Remis, so dass es bereits 3-1 steht. Da kein spannender Mannschaftskampf mehr zu erwarten ist, kann man sich schon entspannt zurücklehnen.
Sowohl Max-Lucas als auch Maximilian gewinnen wenig später ihre Partien, so dass es bereits 5-1 steht und der Mannschaftssieg in trockenen Tüchern ist.
Dann dauert es jedoch noch fast eineinhalb Stunden, bevor die nächste Partie entschieden ist. Moritz hatte eine Qualität gewonnen und sammelte anschließend besonnen die Bauern ein, so dass es 6-1 stand.
Fehlte nur noch Ilya. In einer schwerblütigen Partie mit hohem Bedenkzeitverbrauch hatte er schließlich eine Qualität für einen Bauern gewonnen. Es dauerte dann allerdings noch bis zwanzig nach drei, bis er seine Figuren so geschickt gestellt hatte (bzw. seine Gegnerin ihrerseits dies versäumt hatte), dass er einen unabwendbaren Mattangriff mit Dame und Turm lancieren konnte. 7-1 am Ende also, ein leichter Sieg nach dem vermasselten Auftakt gegen den Favoriten aus Katernberg!
Am 26.1. geht es weiter mit dem Spiel gegen Halver-Schalksmühle.
Alf Simanowski