Nord 5 in Kray unter Wert geschlagen

Der Kampf gegen Steele/Kray 2 stand für uns unter keinem guten Stern. Von den 11 gemeldeten Spielern standen nur 5 zur Verfügung und wir brauchten diesmal sogar 3 Spieler der 7. Mannschaft als Ersatz.

Br. Rangnr. Rochade Steele/Kray 2 Rangnr. SV Mülheim-Nord 5 7:1
1 9 Ghajar Koshravi, Ariaan 33 Dezent, Ilia 1:0
2 10 Seker, Seyfullah 35 Oltmanns, Jan 0:1
3 11 Struschka, Andreas 39 Lamberti, Michele 1:0
4 13 März, Klaus 40 Stadel, Michael 1:0
5 14 Peters, Günter 5003 Frank, Carolin 1:0
6 15 Hilse, Dieter 50 Gruscinski, Marc 1:0
7 16 Jahrke, Lothar 54 Alfrihan, Omar 1:0
8 18 Jacob, Donald 55 Seydo, Derwisch 1:0

Der Kampf war lange umkämpft und nicht so deutlich unterlegen, wie es das Ergebnis vermuten lässt. Da ich selbst auch 3,5 Stunden teils intensiv beansprucht war, habe ich nur kurze Eindrücke der anderen Partien sammeln können.

Für die spannendste Partei war Ilya an Brett 1 verantwortlich. Ein Läuferopfer, der Läufer auf g5 wurde nach h6 nicht zurückgezogen sondern mit h4 gedeckt, wurde erst Züge später angenommen und Ilya versucht mittels Turmopfer den König in der Ecke festzusetzen. Aber Schwarz verteidigte sich sehr erfindungsreich. Ilya versucht noch ein Remis mittels Dauerschach, aber der schwarze König konnte bis nach d3 vorstoßen und so den Angriff unterstützen.

An Brett 2 spielte Jan eine gute Partie, ließ sich von dem wilden Angriff des Weißen nicht nervös machen und konnte dir Partie positionell zum Sieg führen.

An Brett 3 versucht Michele aus schlechterer Stellung einen Angriff, der aber leider nicht durchschlug.

Als der Mannschaftskampf schon kritisch stand, lehnte ich ein Remisangebot ab, befand mich aber bald in einem verlorenen Bauernendspiel.

Carolin geriet nach und nach am Königsflügel unter Druck, dem sie nicht standhalten konnte.

Marc geriet mit einer Qualität weniger auch zeitlich unter Druck und konnte die Partie nicht halten.

Omar verlor unglücklich in fast ausgeglichener Stellung durch Zeitüberschreitung und Derwisch konnte sein Bauernopfer im Mittelspiel nicht verwerten und verlor.

Es bleibt zu hoffen, dass wir an den nächsten Spieltagen mit der gemeldeten Mannschaft antreten können, um nicht wieder in den Abstiegskampf hineingezogen zu werden.

 

Michael Stadel