Knappe Niederlage in der Jugendbundesliga

Am Sonntag, dem 28.10. erwartete unsere 1. Jugendmannschaft im Schachzentrum die Solinger Mannschaft. Erfreulicherweise hatte auch Raphael, der ja zum Studium nach Erlangen umgezogen ist, es einrichten können, an diesem Wochenende in Dortmund zu sein, so dass komplett angetreten werden konnte.

Hier die Paarungen:

1. Mio Simanowski (1887) – Jerome Neumair (2079)

2. Agnes Stoer (1827) – Daniel Reksten (1893)

3. Raphael-Timon Reinhardt (1797) – Kevin Zolfagarian (1915)

4. Maximilian Vavro (1761) – Philipp Andrä (1814)

5. Ilya Dezent (1696) – Seva Bashylin (1765)

6. Mathias Vavro (1673) – Jan Porstmann (1723)

7. Nathan Stoer (1728) – Amina Sherif (1648)

8. Moritz Kremer (1724) – Anne Reksten (1593)

Es wurde eine äußerst knappe Angelegenheit! Nach einer sehr kurzügigen Partie einigte sich Mathias mit seinem Gegner auf Remis. Es waren dann jedoch die Mülheimer, die zuerst in Führung gingen. Maximilian gewann in einer positionellen Partie nach einer guten Leistung. Der Vorsprung währte jedoch nicht lange, denn der Gegner von Agnes glich aus, als Letztere im Mittelspiel einen Zentralbauern einstellte und dann mehr und mehr zusammengedrückt wurde. Auch Raphael verlor dann leider seine Partie. Um seinen Gegner hatte es zuvor einige Aufregung gegeben, denn dieser war eine halbe Stunde zu spät gekommen. Danach machte er seine Sache jedoch um so besser, so dass Raphael das Nachsehen hatte. Als Nathan dann seine Partie auch noch verlor, wurde es schon eng für die Nordjugend. Zuerst opferte er für den Angriff einen Bauern, den er dann später zurückgewinnt, doch das Endspiel, in dem er besser steht, verliert er. In Moritz‘ Partie ging es dann ziemlich lebhaft zu: Zuerst steht er schlecht, dann wieder gut und am Ende ist das Endspiel totremis. 4:2 für den Gegner also. Mio hielt die Hoffnung dann aufrecht, als er seine Partie auf dramatische Weise gewann. Zuerst stellte sein Gegner dreizügig eine Figur für einen Bauern ein und kommt außerdem noch in extreme Zeitnot, denn er hat nur noch etwa 40 Sekunden für 14 Züge. Mio macht es ihm nach und stellt, allerdings für zwei Bauern, ebenfalls eine Figur ein. Als die Stellung dann eigentlich remis war, fiel im 40. Zug das Blättchen, so dass Mio sich über den ganzen Punkt freuen konnte. Doch leider gelang es Ilya nicht, über ein Remis hinauszukommen. Nach einer etwas seltsamen Eröffnungswahl steht er zunächst ganz gut. Sein Gegner schaffte jedoch im Mittelspiel den Ausgleich, bevor er einen Bauern wegstellte. Ilya gab das Kompliment jedoch zurück und schließlich landete man in einem totremisen Doppelturmendspiel.

Am Sonntag, dem 25.11. geht es weiter mit dem nächsten Auswärtskampf in Dortmund-Brackel.

(Alf Simanowski)

Die Partien: