Nord 4 weiter mit weißer Weste

Nach dem gelungenen Auftakt in Kupferdreh stand für die 4. Mannschaft heute das zweite Auswärtsspiel der Saison an. Arbeits- und gesundheitsbedingt fielen Marcel und Olena aus, dafür sprangen mit mir und Agnes 2 Bezirksligaspieler ein. Unser Gastgeber, Lünen-Horstmar, musste ebenfalls auf 2 Ersatzspieler setzen. So sahen die Paarungen aus:

Bauch, Olaf        –              Reiter, Hans-Ernst          ½:½

Titschert, Julian                –             Simanowski, Mio             ½:½

Steinzen, Johannes        –              Sokalska, Viktorija          ½:½

Hagedorn, Dirk –              Schlenter, Rüdiger          0:1

Seref, Serkan    –              Schürmann, Jan               ½:½

Richter, Marc    –              Reiter, Brigitte  ½:½

Kampmann, Michael     –              Stoer, Agnes     0:1

Dickel, Bodo      –              Schmidt, Kevin 0:1

 

Als Erstes war Hans-Ernst fertig. Nach der Eröffnung war nicht viel los und mit Blick auf die anderen Bretter war das ungefährdete Remis mannschaftsdienlich.

Ähnliches galt für Viktorias Partie an Brett 3. Zwar kam sie mit mehr Schwung als ihr Gegenüber aus der Eröffnung und konnte die einzige offene Linie besetzen, doch etwas handfestes lies sich hier nicht erarbeiten.

Rüdiger und ich waren dann praktisch zeitgleich fertig. Mein Gegner hatte eine sehr zweifelhafte Eröffnung gewählt aus der ich mit einem Mehrbauern kam. Diesen Vorteil konnte ich in seiner Zeitnot (Gegner spielte am Ende nurnoch mit den 30 Sekunden Increment pro Zug) auch  recht sicher verwerten. Rüdigers Gegner übersah bei einem Zwischenschach eine Mattdrohung und konnte wählen zwischen Matt gehen und Figurverlust. Er entschied sich für die Aufgabe.

Mit Blick auf die nun vorhandene sichere Führung beendeten Jan und Brigitte ihre Partien mit Punkteteilungen. Bei Jan war bereits recht viel Material getauscht und es war abzusehen, dass kein Spieler mehr in entscheidenden Vorteil kommen würde. Brigitte stand laut eigener Aussage zum Schluss sehr fragwürdig, weswegen sie über die Remisannahme ihres Gegners sehr dankbar war.

Mio stand nach der Eröffnung etwas problematisch, da sein Gegner die etwas aktiveren Figuren auf dem Brett hatte. Aus diesem leichten Druck konnte er sich aber befreien und hätte wohl noch weitergespielt, allerdings war mit einem Remis der Mannschaftssieg endgültig in trockenen Tüchern.

Agnes musste sich nach einem Figurenopfer zunächst einem Königsflügelangriff erwehren, diesem ging aber ziemlich fix die Puste aus. Aus der Mehrfigur wurde später ein Mehrturm und der zusätzliche Freibauer auf der 7. Reihe reichte dann zur Aufgabe.

Am Ende ein ungefährdeter Sieg gegen den nominell klar schwächsten Gegner der Liga. Am 3. November wird dann die dritte Mannschaft von Hansa Dortmund im heimischen Schachzentrum empfangen.