Aufgrund der frühen Sommerferien in NRW fängt auch der Ligabetrieb wieder früh an. Während in anderen Landesverbänden noch Meldefristen aktuell sind, ging es in der 1. Kreisklasse schon am letzten Augustsonntag los mit einem Heimspiel gegen die Kettwiger SG 3.
Die 8. Mannschaft wurde etwas umgestellt. Hans Schulz und Alf Simanowski wurden durch Ulrich Kaiser und Helmut Tholey ersetzt. Außerdem gibt es am untersten Brett ein Jugendbrett, welches von rotierenden Jugendspielern besetzt wird.
Es kam in Runde 1 zu folgenden Paarungen:
Br. | Rangnr. | SV Mülheim-Nord 8 | – | Rangnr. | Kettwiger SG 3 | 3,5:2,5 |
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1 | 57 | Forstmann, Horst | – | 17 | Jürgens, Wilfried | 1:0 |
2 | 58 | Bunzeck, Bernd | – | 18 | Mohr, Charlotte | ½:½ |
3 | 59 | Tholey, Helmut | – | 19 | Mohr, Renate | +:- |
4 | 60 | Strausfeld, Ulrich | – | 20 | Dubberke, Karl-Heinz | 1:0 |
5 | 61 | Kaiser, Ulrich | – | 21 | Ahrens, Horst | 0:1 |
6 | 63 | Bingel, Johannes | – | 22 | Elbe, Sebastian | 0:1 |
Helmut blieb in Runde 1 ohne Gegner und brachte die Mannschaft somit sozusagen unfreiwillig in Führung.
Der Ausgleich an Brett 6 kam unter anderem dadurch auf, dass Jugendspieler Johannes etwas zu fix seine Züge aufs Brett brachte.
An Brett 2 hatte Bernd durch einen Angriff am Damenflügel einen Freibauern bilden können, jedoch gelang im Gegenzug der Gegnerin das Gleiche am Königsflügel. Die Stellung hielt sich die Waage und so einigte man sich auf Remis.
Die erneute Führung bereitete Ulrich Strausfeld. In einer ausgeglichenen Stellung gelang es Ulrich im Mittelspiel innerhalb von wenigen Zügen einen Bauern zu gewinnen, die Damen zu tauschen und die einzige offene Linie zu besetzen und somit eine Gewinnstellung zu erreichen. Als dann noch eine ganze Figur verloren ging war Ulrich endgültig auf der Siegerstraße.
Es kam leider erneut zum Ausgleich, da Ulrich Kaiser trotz langem und zähen Kampf mit einer Qualität und 2 Bauern weniger nichts mehr aus der Stellung herausholen konnte.
Den Mannschaftssieg tütete dann aber Mannschaftsführer Horst ein. Er hatte zunächst einen Bauern gewonnen, doch im Austausch konnte sein Gegner die offene e-Linie besetzen und einen starken Springer installieren. Gekonnt schaffte es Horst aber, die Stellung zu vereinfachen und das Material zu reduzieren, sodass letztendlich ein Läufer-Springer-Endspiel mit einem glatten Mehrbauern heraussprang. Dieses verwandelte er souverän.
Ein guter Auftakt für die 8. Mannschaft, ehe es am 20. September im nächsten Heimspiel gegen Weiße Dame Borbeck 5 wieder um Punkte geht.