Nach dem Sieg in Horst-Emscher hatten wir 1,5 Monate Zeit uns mental auf unser Duell mit Germania Kupferdreh einzustellen. Erst am 21. Februar begrüßten wir diese im Schachzentrum zum Abstiegsduell. Kupferdreh war zum Siegen verdammt um überhaupt noch Chancen zu haben währen wir den Klassenerhalt bei einem Sieg sicher hätten.
Es kam zu folgenden Paarungen:
Br. | Rangnr. | SV Mülheim-Nord 4 | – | Rangnr. | SK Germania Kupferdreh 1 | 2,5:5,5 |
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1 | 26 | Simanowski, Mio | – | 1 | Unteregge, Michael | 0:1 |
2 | 27 | Schmidt, Kevin | – | 2 | Krimphoff, Ingo | ½:½ |
3 | 28 | Sokalskaja, Elena | – | 3 | Hermann, Jürgen | 0:1 |
4 | 29 | Sokalska, Viktorija | – | 4 | Bauriedel, Friedrich | ½:½ |
5 | 30 | Stoer, Agnes | – | 6 | Degner, Friedhelm | 0:1 |
6 | 32 | Kremer, Moritz | – | 7 | Wienkamp, Frank | ½:½ |
7 | 4001 | Vavro, Maximilian | – | 8 | Eusgeld, Michael | ½:½ |
8 | 40 | Bartelt, Max Peter | – | 14 | Temming, Markus | ½:½ |
Ich halte mich relativ kurz:
Die 5 Remisen waren mehr oder minder alle berechtigt.
An Brett 2 tauschten wir in der Caro-Kann-Variante Material ab, bis keiner der Spieler noch Initiative hatte.
Viktorija hatte aus der Eröffnung etwas Druck entwickeln können, musste aber viel Zeit aufwenden. Diese lief ihr dann etwas davon und so musste sie die Notbremse ziehen.
Moritz konnte im Leichtfigurenendspiel ebenfalls etwas Druck entwickeln, doch aus der Feldüberlegenheit war kein voller Punkt zu kreieren.
Max Vavro hatte mit schlechter Figurenstellung zu kämpfen und war mit dem Remis sehr gut bedient.
Max Bartelt hatte das Remisgebot seines Gegners noch abgelehnt, aber anschließend im Leichtfigurenendspiel war auch nichts Gewinnbringendes zu holen.
Soviel zu unseren erspielten Punkten.
Dazu kamen 3 mehr oder weniger unglückliche Niederlagen.
Mio stand die ganze Partie über eingeengt, musste einen starken Freibauern seines Gegners hinnehmen und überschritt in Verluststellung am Ende die Uhr.
Olena hatte recht früh 2 Leichtfiguren für einen Turm geben müssen und hatte die ganze Partie über mit dem aktiven Figurenspiel ihres Gegners zu kämpfen. Trotz langem Kampf bis 20 Uhr war hier nichts zu holen.
Agnes stand zunächst vielversprechend nach einem Minoritätsangriff am Damenflügel doch leider drangen die gegnerischen Springer über die offene e-Linie ein und in Verbindung mit einer Grundreihenmattdrohung musste auch sie die Waffen strecken.
Am Ende eine verdiente Niederlage. Die Tabelle sieht nun wie folgt aus: Nord 4 und SG Bochum 3 haben 6 Punkte, Kupferdreh hat 5 Punkte. Eine der 3 Mannschaften wird den Weg in die Bezirksebene nehmen müssen und da sowohl wir als auch Kupferdreh noch gegen Bochum spielen, haben es noch alle Teams selbst in der Hand. Für uns ist der Kampf am 20.3. in Bochum ein wahres Abstiegsendspiel, das über Gedeih und Verderb entscheiden wird.