Nord 4 geht in Werden unter

Bereits unter schlechten Vorzeichen stand der 3. Spieltag der Verbandsliga. Olena und Viktoriya hatten einen Trauerfall in der Familie zu bedauern und Agnes befindet sich aktuell im Prüfungsstress. Als dann am Samstagabend auch noch Rüdiger von einer Krankheit flachgelegt wurde, war schon von einem schwierigen Spiel auszugehen. Als Ersatz waren diesmal Klaus, Max und Marc dabei. Es ergaben sich folgende Paarungen:


SF Essen-Werden 1 – Rangnr. SV Mülheim-Nord 4 7,5:0,5
1 1 Roth, Markus – 26 Schmidt, Kevin 1:0
2 2 Claussen, Uwe – 27 Kelm, Marcel 1:0
3 3 Hütte, Stefan – 29 Simanowski, Mio ½:½
4 4 Gockel, Mirco – 31 Schlenter, Rüdiger +:-
5 5 ter Steeg, Marcus – 32 Schürmann, Jan 1:0
6 6 Berger, Konstantin – 34 Beckmann, Klaus 1:0
7 8 Bury, Tobias – 36 Vavro, Maximilian 1:0
8 1001 Biermann, Klaus – 5003 Gruscinski, Marc 1:0

Wie dem Ergebnis zu entnehmen ist, war in Werden nichts, aber auch gar nichts zu holen und alle zeigten sich völlig neben der Spur. Ich erspare mir daher eine chronologische Aufarbeitung.

Ich probierte an Brett 1 eine neue Eröffnung, die ich verblüffend lange ausgeglichen halten konnte, doch als dann zuletzt Spielender fand ich nicht die besten Fortsetzungen.

Marcel kam nie aus der Eröffnung und gab früh mit Minusbauer und zerstörter Bauernstruktur auf.

Mio bekam an Brett 3 die Skandinavische Verteidigung aufs Brett auf die er sich auch vorbereitet hatte, fand jedoch außer einem überdimensionierten Springermanöver keine Pläne. Sein Gegner hatte wohl vor allem Mitleid mit uns und bot Mio ein Gnadenremis an. Laut eigener Aussage stand Mio aber auch schon schlecht.

Brett 4 blieb wie gesagt frei.

Jan schaffte es, mit Weiß seine Dame auf e1 zu verlieren nachdem ihm in der Eröffnung kein gutes Figurenzusammenspiel gelungen war.

Klaus hatte an Brett 6 eigentlich die besten Gewinnchancen. Sein Gegner opferte einen Bauern um die Entwicklung von Klaus zu unterbinden. Dies gelang aber nur streckenweise. Wie es aber an einem solchen Tag ist, lies auch Klaus ein letztes Fettnäpfchen nicht aus und wurde auf der Grundreihe Matt gesetzt.

Max lies zu starken Druck auf einen gefesselten Springer zu, der kurze Zeit später verloren ging.

Und zu guter letzt wollte Marc den Großmeisterlichen Tango tanzen, rutschte aber früh aus und verlor Haus und Hof.

Nach einem knappen Sieg in Buer und einer knappen Niederlage gegen Wattenscheid war dies nun der berühmte Schuss vor den Bug. Als Aufsteiger war das wohl früher oder später zu erwarten, wenn auch nicht in dieser Heftigkeit. Weiter gehts bereits nächste Woche im vorgezogenen Spiel gegen Ahlen.