2. Dezember 2012 – Abschlussbericht

Wie schon berichtet beschließt unsere Frauenmannschaft das Wochenende auf dem 1. Platz der 1. Frauenbundesliga. Auch wenn dies durch die von unseren Damen vorverlegte Einzelrunde kommt, möchte ich es hiermit mit der Tabelle für die Nachwelt festhalten. Leider gibt es im Schach keine Möglichkeit eines Rennabbruchs hinter dem Safety-Car, wie in der Formel 1.

Zunächst die Tabelle:

Mannschaft 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 Sp MP BP
1. Schachverein Mülheim Nord  + 3 4 5 9 17½
2. Bad Königshofen  + 3 3 5 6 5 8 21½
3. OSG Baden Baden 3  + 4 7 15½
4. SF 1891 Friedberg  + 4 5 4 4 6 15½
5. Rodewischer Schachmiezen  + 4 5 5 4 14½
6. Hamburger SK von 1830 2  + 4 4 4 14
7. USV Volksbank Halle 3 3 2  + 5 4 4 13
8. SK Großlehna 1  + 5 4 4 12
9. SV Chemie Guben 1  + 3 4 3 11
10. SF Deizisau 2 3  + 4 3 11
11. Schachverein Wattenscheid 1930 2 ½ 1 1  + 5 0 6
12. Karlsruher SF 1853 0 2 1  + 4 0

Weiterlesen …

Nordfrauen am Wochenende 29.11-02.12.

Am Freitag gewannen unsere Damen die Begegnung gegen die Wattenscheider Reisepartnerinnen ohne Verlustpartie  mit 4:2.

Schachverein Wat 2 - 4 Schachverein Mül
 1  Wirths,Clara ½ : ½  Schleining,Z  3
 2  Henrichs,Wen 0 : 1  Zozulja,Anna  4
 3  Goihl,Mona   ½ : ½  Kalinina,Olg  5
 6  Mass,Elvira  ½ : ½  Woiska,Marga  6
 8  Kraus,Tanja  0 : 1  Vogel,Heike   9
 9  Büchle,Regin ½ : ½  Butschek,Tan 11

Am Samstag ging es gegen die Vertretung aus Halle nicht ganz so leicht und ma trennte sich 3:3.Sobald die Ergebnisse auf der offiziellen Webseite veröffentlicht sind, werde ich sie in diesem Artikel noch einstellen. Dies gilt auch für unsere Zweitvertretung, die in Krefeld gegen Quickborn mit 4,5:1,5 ohne Verlustpartie gewann. Unsere beiden jüngsten Spielerinnnen Julia Walker und Lara Paulweber konnten dabei jeweils ein Remis erreichen.

Klaus Beckmann

 

 

Die Partien vom Samstag:

Die Partien vom Sonntag:

Das Wochenende vom 30. November bis zum 2. Dezember 2012

Am Freitag, den 30. November steht ab 18:30 Uhr in unserem Schachzentrum die vorgezogene Begegnung zwischen dem SV Wattenscheid und unserer 1. Frauenmannschaft an. Internetübertragung ist vorgesehen, auch wenn das Technikteam nach freien Minuten fürs Schach sucht.

Am Samstag, den 1. Dezember müssen dann mal wieder beide Frauenmannschaften ran. Die 1. im Schachzentrum gegen Halle und die 2. in Krefeld gegen Quickborn, die Heimatstadt von Mike Krüger, Mein Gott Walter.

Am Sonntag dann an gleichen Orten die 1. gegen Großlehna und die 2. gegen Kiel (wie kommen die eigentlich in die West-Gruppe?). Unsere Breitensportmannschaft wird im Analyseraum gegen Katernberg 10 und die 7. im Blauen Salon gegen die Zweitvertretung von Kettwig antreten. Die Analysebretter für die Frauenbundesliga werden rar gesät sein.

Klaus Beckmann

Nordjugend kassiert saftige Niederlage

Am heutigen Sonntag wurde es wieder ernst für die erste Jugendmannschaft. Sie musste in der Jugendbundesliga in Brackel antreten, Erfreulicherweise war auch Raphael wieder dabei, obwohl er mittlerweile zwecks Studium nach Erlangen umgezogen ist.

Hier die Paarungen:

1. Mio Simanowski (1887) – Gregor Flüchter (2016)

2. Agnes Stoer (1827) – Andre Reisberg (1940)

3. Raphael-Timon Reinhardt (1797) – Jan Schwiddessen (1834)

4. Maximilian Vavro (1761 – Tim Birnkraut (1864)

5. Ilya Dezent (1696) – Fabian van Klev (1788)

6. Mathias Vavro (1673) – Alexander Raschkowski (1727)

7. Nathan Stoer (1728) – Baran Tekin (1709)

8. Moritz Kremer (1725) – Michael Trümper (1601)

Leider dauerte es nicht einmal zwei Stunden und wir lagen schon mit 0:2 zurück. Direkt hintereinander verlieren Nathan und seine Schwester. Agnes wurde schon in der Eröffnung (Damenindisch) ausgespielt und gab dann eine Figur für einen Bauern. Als sie dann auch noch einen Turm einstellte, war die Sache schon vorbei. Nathan spielte am Anfang sehr flott, schon nach einer Stunde waren 21 Züge notiert. Bis dahin war auch alles noch in Ordnung und die Partie verlief in ausgeglichenen Bahnen, doch dann stellt er mit einem Zug gleich zwei Bauern ein und geht dem daraufhin angebotenen Damentausch aus dem Weg, was seinem Gegner einen vernichtenden Angriff einbringt. Auch auf den anderen Brettern sieht es z. T. nicht rosig aus, denn sowohl Ilya als aich Moritz spielen mit einem Bauern weniger. Überdies haben sie wesentlich mehr Bedenkzeit verbraucht als ihre Gegner.

Nach etwas mehr als zwei Stunden sieht es dann wieder gar nicht so schlecht aus: Moritz hat Druck aufgebaut, Mathias steht in einem Doppelturmendspiel mit zwei Mehrbauern und auch Mio steht besser. Allerdings spielt Max auch mit einem Bauern weniger. Doch dann nahm der „Schwarze Sonntag“ seinen Lauf! Ilya kommt in arge Zeitnot und nach einem ausgeglichenen Endspiel mit Turm, Läufer und je fünf Bauern, steht er plötzlich mit drei (!) Bauern weniger da. Nachdem die Türme abgetauscht sind, fällt sein Gegner glücklicherweise auf einen Trick herein und die Partie ist remis. Doch kaum eine halbe Stunde später verlieren innerhalb von fünf Minuten Max, Moritz und Mathias! Besonders ärgerlich die Niederlagen von Moritz und Mathias: Ersterer schmeißt die Partie, nachdem er den Bauern wieder zurückgewonnen hatte, einzügig weg, so dass ihn sein Gegner in fünf Zügen mattsetzen kann und Letzterer gibt erst seine beiden Mehrbauern wieder ab und verliert dann auch noch.

Der Kampf war also gelaufen. Mio gibt dann seine Partie in leicht besserer Stellung remis und Raphael quält sich noch ungefähr eine Stunde durch ein Doppel- und dann durch ein einfaches Turmendspiel, bevor auch er sich nach beinahe fünf Stunden mit dem Remis zufriedengibt.

Keine Partie gewonnen, 1,5 : 6,5 – damit war nun wirklich nicht zu rechnen. Am 27.1. geht es im Schachzentrum gegen die „Übermannschaft“ aus Bochum weiter.

Alf Simanowski

 

Bezirkseinzelpokal – Ilja ist Bezirkspokalsieger

Am 23. November krönte sich Ilja Ozerov zum Bezirkspokalsieger des Schachbezirks Mülheim. Nach einem kurzweiligen Remis in der Langzeitpartie setzte sich Ilja im Blitzen mit 1,5-0,5 durch. Damit hat er sich für den Verbandspokal Ruhrgebiet qualifiziert und wird den Bezirk Mülheim hoffentlich ähnlich gut vertreten wie Holger im Vorjahr.

Weiterlesen …