Nordjugend verpasst um Haaresbreite den Aufstieg

Am 10. Juni stand als letzter Termin der 2016/2017-Saison die Aufstiegsrelegation zur Jugendverbandsliga auf dem Plan. Da sich unsere Jugendlichen der zweiten Mannschaften im letzten Jahr spielerisch und auch dwz-mäßig (was manch einem vielleicht sogar wichtiger ist) gut weiterentwickelt hatten sah ich es lohnenswert an, es nach 7 Jahren Pause (damals noch mit mir selber am Spitzenbrett) mal wieder zu versuchen.

Neben uns traten SV Unna, SF Essen-Werden sowie die 2. Mannschaft der SG Bochum an. Ein Blick auf die DWZ-Listen zeigte: Wir sind krasser Außenseiter. Da sich noch eine Mannschaft aus der Verbandsliga zurückzieht stiegen gleich 3 der anwesenden Mannschaften auf. Das Ziel war also klar: unter guten Umständen könnte ein einziger Sieg aus 3 Mannschaftskämpfen den Aufstieg bedeuten. Alles weitere wäre Bonus.

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Nord 3 verabschiedet sich aus der Regionalliga

Am 7. Mai stand das letzte Regionalligaspiel der Saison für Nord 3 an. Es ging auf die längste Reise im Schachverband Ruhrgebiet nach Ahlen. Die Ausgangslage war klar: Der Sieger bleibt drin, der Verlierer steigt ab.

Bevor ich auf den Kampf schaue möchte ich noch kurz auf einen traurigen Umstand eingehen. Vor dem Kampf wurde eine Schweigeminute für Heinz-Dieter Ueter, das langjährige Spitzenbrett des SV Ahlen, eingelegt, der unter der Woche nach langem Kampf seinem Leiden erlegen ist. Auch hier möchte der SV Mülheim-Nord nochmal sein Beileid aussprechen an seine Schachfreunde und Hinterbliebenen.

Auf unserer Seite mussten 2 Ersatzspieler zum Einsatz kommen. Moritz und meine Wenigkeit füllten die Lücken, die durch Arbeit und Aufrücken in die 2. Bundesliga gerissen wurden. Eine nette Anekdote: Mit Mio Simanowski, Moritz Kremer und Kevin Schmidt befanden sich gleich 3 Spieler der 5-köpfigen Trainingsgruppe Roitburd in der Mannschaft wieder, die von 2006-2008 an Dienstagnachmittagen gemeinsam das Schach erlernte und mit markigen Sprüchen wie „Mio, muss denken!“ oder „Moritz, du bist König vom Abtauschen!“ angepeitscht wurde. Der damalige Trainer Tsalik Roitburd war selbst von der Partie und dazu kam noch seine Tochter Marina. Mehr als die Hälfte der Mannschaft entsprang also der Roitburdschen Schachschule.

Die Paarungen sahen wie folgt aus:

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Nord 4: Fast am Ziel

Mit großen Aufstellungsproblemen musste die 4. Mannschaft ihren Kampf gegen Kellerkind Huckarde-Westerfilde bestreiten. Mit gleich 3 Ersatzleuten war der Kampf nominell deutlich ausgeglichener als es die Tabellenplatzierung vermuten lässt. Zum Glück sprangen mit Ilya Dezent, Raphael Reinhardt und Michael Stadel gleich 3 Spieler aus der Bezirksliga ein.

Es ergaben sich folgende Paarungen:

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Kurzberichte vom 12. März

Große Freude über den Meistertitel, Ärger über die vergebene Aufstiegschance und eine deutliche Niederlage – die Nord-Mannschaften nutzten am Sonntag die komplette Bandbreite der Emotionen. Alle Ergebnisse im Folgenden:

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