2. Nord-Euroblitz: Hausrath gewinnt!

Zwar nur 12 Teilnehmer, aber ein sehr hoher Ratingschnitt machte das 2. Nord-Euroblitz zu einem Turnier der besonderen Sorte. Es wurde zu einem Rundenturnier geändert und es gewann IM Hausrath vor Holger Heimsoth und Andre Krüger. Die Tabelle und alle Einzelergebnisse sind unten eingefügt.

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Sieg im SVR-Finale

Am 22.05. musste ich zum SVR Pokalfinale nach Werne, wo ich auf Ralf Frombach traf. Wir waren beide schon für den NRW-Pokal (und die SVR Einzel) qualifiziert, so dass es eigentlich „nur“ noch darum ging, wer den SVR-Pokal nach Hause nimmt. Nach einigen ungenauen Zügen von mir (ich hätte z.B. auf f6 nehmen müssen) und meinem Gegner (Lg7 statt Db6) konnte ich die Partie recht schnell für mich entscheiden.

Ilja Ozerov

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Nord 6 beweist zum Abschluss abermals Potential

Bei bestem sonnigen Wetter ging es am 5. Mai zum finalen Spieltag auf den Berg zu Germania Kupferdreh. Das Spiellokal ist für Ruhrgebietsverhältnisse recht exotisch gelegen, da man nach Überquerung der Ruhr einen Berg erklimmen muss, der gefühlt Tour-De-France-mäßige Steigungen bietet. Zumindest ich bekreuzige mich immer, wenn das Auswärtsspiel nicht im Winter liegt. 🙂

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Nord 4 verpasst guten Saisonabschluss und hofft

Am 28.4. stand für die vierte Mannschaft das letzte Saisonspiel beim SV Waltrop an. Holger Heimsoth war verreist und ursprünglich hatte auch Gunther Voss abgesagt. Aufgrund des krankheitsbedingtem Ausfalls von Olena Sokalskaja (und der damit einhergehenden Absage von Tochter Viktorija, nochmal von hier gute Besserung) mussten also noch 4 Spieler gefunden werden. Gunther schaffste es doch noch irgendwie, das Spiel in seinem Kalender unterzubringen. Ebenfalls dabei waren Michael Fleischer, Kevin Schmidt und Max Vavro.

Es kam zu folgenden Paarungen:

Breidenbach, Rolf (1952)- Reiter, Hans-Ernst    (2031) ½:½

Drewes, Martin (1915)- Voß, Gunther   (2008) 1:0

Eckert, Marius (1878)  – Simanowski, Mio (1833) ½:½

Schwammbach, Frank (1784) –  Schlenter, Rüdiger (1778)           1:0

Winterberg, Andreas    (1802)- Reiter, Brigitte (1725)   1:0

Odenwald, Andreas (1594)        – Fleischer, Michael (1887)         ½:½

Harde, Marco    (1717) – Schmidt, Kevin (1827)  0:1

Krolik, Wilfried                (1504)- Vavro, Maximilian (1795)            1:0

 

Hans-Ernst einigte sich sehr fix auf Remis mit seinem Gegner und genoß das Wetter in vollen Zügen.

Max stellte im Mittelspiel ziemlich trivial die Qualität ein. Er konnte keinerlei Gegenspiel entwickeln. Im Gegenteil, es wurde ein Großteil des Materials getauscht. Sein Gegner verwertete das Endspiel souverän und Max musste die Segel streichen.

Mio hatte eine ausgeglichene Stellung aus der Ungarischen Eröffnung erreicht. Nach dem Damentausch einigte auch er sich recht früh auf ein Remis. Zwar war wohl wirklich Remis das logische Ergebnis, aber bei Rückstand hätte ein wenig längerer Kampf sicher nicht geschadet.

Gunther hatte auch keinen guten Tag erwischt. Er war nach der Eröffnung gezwungen, eine Qualität zu geben, konnte dafür aber alle seine Figuren entwickeln. Gegen Ende konnte er zwar die Qualität zurückerobern, der Gegner konnte dafür aber einen starken Bauern auf der c-Linie gewinnen, was Gunther zur Aufgabe zwang.

Brigitte hatte nach ihrem geliebten Londoner System eine Figur auf g6 geopfert und gewann dafür 3 Bauern. Laut Hans-Ernst war das Opfer korrekt, jedoch fand Brigitte am Brett nicht die beste Fortsetzung, wodurch sich der gegnerische König aktiv postieren konnte und auch die Läufer ins Lager eindringen konnten. Die Aufgabe war dann leider folgerichtig.

An Brett 4 geschah Kurioses. Zunächst musste sich Rüdiger in der königsindischen Verteidigung mit einem starken Königsangriff beschäftigen. Leider verrechnete sich Rüdiger fatal. Nach einer längeren forcierten Variante zählte er das Material und war völlig perplex, dass er mit einer Figur weniger übrig geblieben war. In der Folge suchte er verzweifelt Gegenspiel am Damenflügel, jedoch war die Stellung mehr als zweifelhaft. Nach einem Damenopfer von Weiß gab Rüdiger auf, da dieses forciert zum Matt führte. Doch Moment: Ein Raunen geht durch den Raum. Denn der angeblich mattsetzende Turm war von der Dame gefesselt. Somit gab Rüdiger also nach dem einzügigen Partieeinsteller seines Gegners auf. Extrem bitter und die Vorentscheidung im Mannschaftskampf.

Michael hatte schon früh versucht einen Königsflügelangriff zu starten, dieser entwickelte aber nie genug Kraft um wirklich Schwächen in der gegnerischen Stellung zu provozieren. Nach der Zeitkontrolle blieb man nach viel Tauschen in einem Schwerfigurenendspiel mit gleichvielen Bauern. Das Remis war hier nur die logische Wahl.

Blieb also zuletzt nurnoch ich an Brett 7 übrig. Nach meiner Sizilianisch-Schablone befand mein Gegner die Stellung als zu langweilig und opferte eine Figur für 2 Bauern. Doch auch hier zeigte sich, dass das Opfer nicht korrekt war und ich landete letztendlich in einem Endspiel mit Turm, Springer und 3 Bauern gegen Turm und 4 Bauern. Aufgrund der aktiven Stellung von Turm und König meines Gegners musste noch etwas Gehirnschmalz investiert werden, als sich aber abzeichnete, dass ich mindestens noch einen Bauern gewinnen würde, gab mein Gegner dann aber auf.

Am Ende eine 2,5-5,5-Niederlage, die aber aufgrund der zeitgleichen Niederlage von SC Mülheim 08/25 immernoch für den dritten Platz reicht und damit eventuell zur Relegation in die Verbandsliga reicht. Ob es zu dieser kommt, hängt aber von den Ergebnissen in den höheren Ligen ab.