Am 01.03.2015 fanden sich die Schachfreunde Porz in unserem Vereinsheim ein, um die 5. Runde der NRW-Jugendliga West zu bestreiten. Die Aufstellungen lauteten wie folgt:
Mio Simanowski (1877) – David Ramien (1852)
Ilya Dezent (1791) – Sven Brungs (1815)
Maximilian Vavro (1742) – Alexander Lechner (1742)
Moritz Kremer (1694) – Tobias Niesel (1848)
Max Peter Bartel (1599) – Florian Spindler (1742)
Jan Oltmanns (1427) – Jan Markus (1249)
Unsere Gegner waren sehr ersatzgeschwächt, weshalb wir uns einen Sieg erhofften, der uns in das sichere Mittelfeld befördern würde.
Als erstes beendete unser drittes Brett seine Partie erfolgreich nach etwas mehr als zwei Stunden. Maximilian gewann früh einen Bauern und hielt diesen auch lange, tauschte dann nach und nach alles ab, um dann schließlich den Mehrbauern zurückzugeben und ein gewonnenes Bauernendspiel sicher nach Hause zu bringen.
Danach gewann unser sechstes Brett und brachte seine Mannschaft mit 2 Punkten in Führung. Jan stand lange Zeit ausgeglichen, verlor dann jedoch erst einen Bauern, um dann direkt danach eine Figur zu gewinnen und schließlich auch die Partie.
Als nächstes verlor Max Peter am fünften Brett seine Partie, wodurch es wieder 2-1 stand. Er hatte eine Partie, in der einer am Königs- und der andere am Damenflügel angriff, wodurch schnell eine spannende Stellung auf das Brett kam. Sein Gegner war bei dem Angriff jedoch ein wenig schneller, wodurch Max eine Figur verlor und sich in dem folgenden Endspiel zwar noch lange verteidigte, am Ende jedoch trotzdem verlor.
Dann beendete Moritz seine Partie mit einem Unentschieden, wodurch es 2.5-1.5 für uns stand. Moritz hatte lange eine ausgeglichene Stellung, wobei beide Probleme hatten, eine gute Stellung zu erreichen, schließlich gab es eine Abwicklung in ein Turm-Läufer-Endspiel mit leichtem Vorteil für Moritz, jedoch reichte dieser nicht, um die Partie zu gewinnen.
Die nächste Partie ging am Brett 2 remis aus, wodurch es 3-2 für uns stand und Ilya uns schon einmal das Mannschaftsremis gesichert hatte. Ilya hatte zuerst inder Eröffnung einen Bauern weniger, später opferte er dann weiter, um aktives Spiel zu bekommen, verkalkulierte sich jedoch und kam mit einer Qualität weniger und einer zwar aktiven, aber nicht deutlich besseren Stellung heraus. Jedoch stellte sein Gegner dann die Qualität wieder ein, woraufhin sich die Spieler auf ein Remis einigten.
Als letztes spielte dann meine Wenigkeit, wobei ich zu Beginn eine leicht aktivere Stellung hatte, jedoch keinen konkreten Vorteil ergattern konnte. In meienr berühmt berüchtigten Zeitnotphase stellte ich dann einen Bauern weg und hatte ein scheinbar verlorenes Bauernendspiel, welches ich jedoch noch Remis halten konnte. Damit war der Sieg für unsere Mannschaft gesichert.
Ein erfreuliches Ergebnis ist das 3.5 – 2.5 auf jeden Fall und wenn wir in den nächsten beiden Spielen nicht komplett untergehen, müsste der Klassenerhalt eigentlich gesichert sein.
Mio Simanowski